Die Science and Innovation Alliance Kaiserslautern (SIAK) wird in Zusammenarbeit mit Drees & Sommer, dem international tätigen Beratungsunternehmen für den Bau- und Immobiliensektor, sowie dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE am Dienstag, den 9. Februar 2021, den Start der Website für das Projekt Infra-Bau 4.0 bekannt geben.
Über das Projekt
Das Hauptziel des Projektes, das im Sommer 2020 startete, besteht darin, eine kontinuierliche (semi-) automatische Umplanung von Bauprojektaufgaben zu ermöglichen und zwar auf der Grundlage digitaler Planung und digitaler Planungsmodell-Live-Daten (sog. BIM-Live-Daten). Dies wird durch die Entwicklung einer Plattform geschehen, auf der alle an einem Bauprojekt beteiligten Partner mit ihren Systemen, Daten und Prozessen direkt abgebildet und miteinander vernetzt werden können (d.h. ein digitales Ökosystem). Planänderungen und Änderungen des aktuellen Stands über alle Hierarchiestufen der Baustelle werden aufgenommen und in das digitale Ökosystem verteilt. Bei Bauprojekten bedeutet dies: Geld, Zeit, Energie und Ressourcen zu sparen.
Die Website
Die Website ermöglicht den Besuchern, ein grundlegendes Verständnis des Projektes zu erlangen, sich mit den Projektpartnern vertraut zu machen, zu erfahren, wer von einem solchen Projekt profitiert, und Projektschritte zu verfolgen. Regelmäßige Beiträge dazu, werden auf die Website gestellt.
Partner
Das Konsortium umfasst 16 Partner aus Industrie und Wissenschaft. Die Konsortialführung übernimmt das auf Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer mit Hauptsitz in Stuttgart. Die technische und wissenschaftliche Leitung obliegt dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern. Die Technische Universität Kaiserslautern und das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM in Kaiserslautern werden in den Arbeitspaketen des Projektes ebenfalls führende Rollen übernehmen. Initiiert wurde das Konsortialprojekt von der SIAK. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert das bis Ende 2021 abgeschlossene Projekt mit mehr als vier Millionen Euro.