3 Fragen an Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Rombach

News vom: 29.12.2021

Im Interview mit Dr. Lutz Schowalter, Kommunikationsmanager an der Technischen Universität Kaiserslautern am Referat Technologie und Innovation, beantwortete Prof. Dr. Dr. h.c. Rombach, Vorstandsvorsitzender der Science and Innovation Alliance Kaiserslautern e.V. (SIAK), drei Fragen zur Zukunfts- und Innovationsregion Kaiserslautern. Das Interview erschien in der neuen Ausgabe von “UNISPECTRUM“.

 

Welche Bereiche sehen Sie als Zukunftsthemen des Transfers?

Zentrale aktuelle und etablierte Bereiche sind Industrie 4.0, digitale Landwirtschaft und Software & IT. Als Zukunftsthemen kommen die Logistik, E-Mobilität, Pharma/E-Gesundheit sowie E-Energie in Frage. Dazu sehen wir die Themen Wissenschaftskommunikation und gesellschaftliche Partizipation als Querschnitt-Zukunftsaufgaben, um den Transfer effektiver zu gestalten.

 

Wie können wir den Innovationsstandort voranbringen?

Wir sind in Kaiserslautern exzellent aufgestellt. Die TUK ist Ankermitglied der SIAK. Zur Innovationsbeschleunigung trägt unsere hervorragende Innovations-Struktur vor Ort bei, von Grundlagen- über angewandte Forschung und Ausgründungen bis zu Firmenansiedlungen. Für die Fachkräfte-Gewinnung und -Sicherung sowie die Umschulung und Weiterbildung der Fachkräfte ist die TUK ebenfalls zentral. Dazu kommt unsere hochdynamische Gründerlandschaft. Eine Gründermarke wie IDEENWALD verleiht der Region Sogkraft für junge unternehmerische Menschen. Wir haben zudem kurze Wege und können oft unbürokratische Lösungen finden. Das alles muss weiter gefördert und koordiniert werden, und wir können unsere Exzellenz noch effektiver kommunizieren. Hier setzt die SIAK an und unterstützt ihre Mitglieder und Partner als gemeinsames Sprachrohr für den Standort und koordinierendes interdisziplinäres Netzwerk.

 

Wie wichtig ist das Innovationssystem in Kaiserslautern und der Pfalz?

Die Netzwerke hier sind der Treibstoff der Innovation und bieten Vorteile im Wettbewerb. In den letzten 15 Jahren sind schätzungsweise 15.000 Arbeitsplätze durch und rund um den Wissenschaftsstandort entstanden. Dass sich nun Firmen wie John Deere, ACC und Amazon ansiedeln, zeigt, dass ein qualitativ hochwertiger Zugang zu Innovationen besteht. Heute reicht es dabei nicht, eine Perle zu haben. Wir brauchen eine Perlenkette. Hier kommt zum Beispiel die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz ins Spiel, welche Hochschule, Universität und Fraunhofer ITWM interdisziplinär verbindet und den Transfer in konkreten Innovationsbereichen fördert. So und durch viele andere Netzwerkpartner wird der Technologietransfer nachhaltig kultiviert.

 

Quelle: UNISPECTRUM, S. 51, unter https://www.uni-kl.de/fileadmin/prum/03_Pressearbeit/UniSpectrum/2021/unispectrum_042021.pdf

Weitere Infos:

https://www.offenedigitalisierungsallianzpfalz.de/team/dr-lutz-schowalter/

https://www.offenedigitalisierungsallianzpfalz.de/ 

 

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