Insight inTU Research – Das Anwendungszentrum für additive Fertigung
INSIGHT INTU RESEARCH
Die Technische Universität Kaiserslautern öffnet Unternehmen den Zugang zu neuen Technologien, klärt auf über Trends und ihre Einsatzfelder im betrieblichen Kontext. Bei diesem interdisziplinären Austausch fungiert die TUK als Impulsgeber und potentieller Partner, um Unternehmen in der Sicherung ihres Erfolgs zu unterstützen. Gemeinsam gestalten wird den technologischen Wandel.
NÄCHSTER TERMIN: MITTWOCH, 02.03.2022, 17:00 UHR
DAS ANWENDUNGSZENTRUM FÜR ADDITIVE FERTIGUNG (AAF)
MIT M. SC. JACQUES PLATZ
Infos und Anmeldung unter hier.
ANMELDESCHLUSS: 28.02., 14:00 UHR
Der Vortrag vermittelt Grundlagenkenntnisse zur additiven Fertigung und zu unterschiedlichen additiven Fertigungsverfahren, die am Anwendungszentrum für additive Fertigung (AAF) angewendet werden. „Additive Fertigung“ (umgangssprachlich oftmals als 3D-Druck bezeichnet) unterscheidet sich grundlegend von bisher eingesetzten, meist spanenden, Fertigungsverfahren. Charakteristisch für die additive Fertigung ist, dass die zu erzeugende Geometrie in einem digitalen Modell in einzelne Schichten aufgeteilt und anschließend physisch Schicht für Schicht aufgebaut wird. Für Unternehmen (z.B. aus dem Modellbau) ist die additive Fertigung lohnend, da endkonturnahe Werkstücke mit komplexen Geometrien direkt erschaffen werden können. Dies bietet die Möglichkeit, Prozessketten drastisch zu verkürzen und die Wertschöpfung zu steigern.
Das AAF wurde 2020 als Teil des Lehrstuhls für Fertigungstechnik und Betriebsorganisation der TUK gegründet und erforscht die Wirkzusammenhänge zwischen additiven und spanenden Fertigungsverfahren. Das AAF versteht sich gleichzeitig als Ansprechpartner für KMU zur Bewertung und Unterstützung bei der Einführung der innovativen Hochgeschwindigkeits-Laserauftragschweißen (HLA)-Technologie.
Für KMU bietet das AAF primär eine beratende Funktion im Bezug auf die additive Fertigung an. Interessierte Unternehmen erhalten Unterstützung bei der grundlegenden Entscheidung, ob der konkrete Anwendungsfall mittels additiver Fertigung umsetzbar ist. Neben der Auswahl eines geeigneten Verfahrens ist es weiterhin möglich, in Kooperation mit dem AAF einen Prototypen fertigen zu lassen.